Ampferspanner
Timandra comae Schmidt, 1931
Nahrungspflanzen Raupen
Ampfer und Knöterich, selten an anderen Pflanzen
Wissenswertes
Mit seinem roten Flügelsaum und den eckig hervorspringenden Hinterflügeln, sowie der durchgehenden in den Apex einmündenden roten Linie, ist der Ampferspanner unverwechselbar. Die Falter sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und ruhen tagsüber mit weit ausgebreiteten Flügeln an Blättern und in Gebüschen, lassen sich allerdings leicht aufscheuchen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei bis drei sich überschneidenden Generationen.
Die Eiablage erfolgt an der Unterseite der Blätter. Die Raupen halten sich hauptsächlich an der Blattunterseite oder zwischen den Blüten auf (Eigenbeobachtung Sabine G.). Vor allem die ausgewachsenen Raupen haben ein sehr auffällig verdicktes drittes Brustsegment. Die Nachkommen der letzten Generation überwintern als halbwüchsige Raupe. Die Verpuppung erfolgt in einem losen Gespinst und die Puppe hängt darin frei zwischen dem Blattwerk.
Namenserklärung
Herkunft: comae; benannt nach dem Südspanier Don Pedro Coma
im Englischen: Blood-vein
weitere Namen: Liebling, Rotrandspanner
Weblinks
https://lepiforum.org
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 101
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 127