Ampferspanner

Timandra comae Schmidt, 1931

Flugzeit Falter:
April bis Oktober
in zwei bis drei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis Mai;
die erste Generation überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Spanner Familie Geometridae

Unterfamilie Sterrhinae

Tribus Timandrini

Gattung Timandra

Ampferspanner Timandra comae

Nahrungspflanzen Raupen

Ampfer und Knöterich, selten an anderen Pflanzen

Lebensraum

Vielzahl von mäßig trockenen bis feuchten und schattigen
Lebensräumen, auch in Gärten und Parks

Wissenswertes

Mit seinem roten Flügelsaum und den eckig hervorspringenden Hinterflügeln, sowie der durchgehenden in den Apex einmündenden roten Linie, ist der Ampferspanner unverwechselbar. Die Falter sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und ruhen tagsüber mit weit ausgebreiteten Flügeln an Blättern und in Gebüschen, lassen sich allerdings leicht aufscheuchen. Die Art fliegt in Mitteleuropa in zwei bis drei sich überschneidenden Generationen.

 

Die Eiablage erfolgt an der Unterseite der Blätter. Die Raupen halten sich hauptsächlich an der Blattunterseite oder zwischen den Blüten auf (Eigenbeobachtung Sabine G.). Vor allem die ausgewachsenen Raupen haben ein sehr auffällig verdicktes drittes Brustsegment. Die Nachkommen der letzten Generation überwintern als halbwüchsige Raupe. Die Verpuppung erfolgt in einem losen Gespinst und die Puppe hängt darin frei zwischen dem Blattwerk.

 

Namenserklärung

Herkunft: comae; benannt nach dem Südspanier Don Pedro Coma
im Englischen: Blood-vein
weitere Namen: Liebling, Rotrandspanner

 

Weblinks

https://lepiforum.org
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (2001):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 101

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 127