Laubholz-Graueulchen

Nola aerugula (Hübner, 1793)

Flugzeit Falter:
Juni bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mitte August bis Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Wicklereulchen Familie Nolidae

Unterfamilie Nolinae

Tribus Nolini

Untertribus Nolina

Gattung Nola

Laubholz-Graueulchen Nola aerugula

Nahrungspflanzen Raupen

möglicherweise Birke, Zitterpappel und krautige Pflanzen

Lebensraum

Randgebiete von warmen Laubmischwäldern, Birkenhabitate

Wissenswertes

Das Laubholz-Graueulchen ist in ganz Europa mit Ausnahme der südlichsten Gebiete vertreten, allerdings nur lokal verbreitet und in vielen Gebieten ganz fehlend. Falterbeobachtungen stammen überwiegend aus Laubmischwäldern und deren Randstrukturen, aber auch aus dem Siedlungsbereich.

Da über die Lebensweise der Raupen nur wenig bekannt ist, können auch über den Lebensraum nur unzureichende Aussagen gemacht werden. In der Zucht fraßen die Raupen verschieden krautige Pflanzen, im Freiland sollen sie auch an Birken und Zitterpappeln gefunden worden sein. Die unauffälligen kleinen Falter variieren in der Grundfarbe beträchtlich und weisen mehr oder weniger intensive Brauntöne auf, auf die der wissenschaftliche Name beruht (lat. aerugo = Kupferrost, Grünspan) 

 

Namenserklärung

Herkunft: lat. aerugo = Kupferrost, Grünspan, aufgrund der braunen Farbtöne
im Englischen: Scarce Black Arches
weitere Namen: Birkenmoor-Kleinbärchen

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
https://www.lepinet.fr

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 469, 485

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 366