Hainbuchen-Graueulchen
Nola confusalis (Herrich-Schäffer, [1847])
Wissenswertes
Das Hainbuchen-Graueulchen ist in Europa weit verbreitet und häufig. Besonders im Frühjahr sind die Falter ein gewohnter Anblick in Laub- und Mischwäldern und sitzen oft in üblicher Kopfunter-Haltung an Blättern und Baumstämmen. Die Falter sind nachtaktiv und fliegen häufig künstliche Lichtquellen an, wenn sich Wälder in der Nähe befinden.
Das Wissen über die Lebensweise der Raupe ist noch lückenhaft, gefunden wurde sie von Früh- bis Spätsommer an Eiche, Hainbuche, Rotbuche und Linde. Die Verpuppung erfolgt zwischen Blättern und die Puppe fällt mit diesen zur Erde, wo sie überwintert.
Namenserklärung
Herkunft: confusus = zusammengeflossen, vermischt; möglicherweise aufgrund der schwierigen Unterscheidung zu anderen
Nola-Arten
im Englischen: Least Black Arches
weitere Namen: Hainbuchen-Kleinbärchen, Eichen-Grauspinnerchen
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 468, 482
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 368