Nahrungspflanzen Raupen
krautige Pflanzen und Zwergsträucher wie Fingerkraut,
Frauenmantel, Schlehe, Klee-Arten, Brombeere, Heidekraut, Beinwell, Labkraut, Sonnenröschen, Platterbse, Blutweiderich, Esparsette, Wegerich u.v.m.
Wissenswertes
Der Brombeerspinner ist der häufigste heimische Wollraupenspinner. Er nutzt auch kleine Habitate an Wegrändern und Böschungen, wenn ihm Agrarchemie und Straßenrandpflege noch eine Chance dazu geben. Die Männchen, die eher rötlichbraun sind fliegen auch tagsüber, während die Weibchen, die eine mehr graue Färbung besitzen, am Tage eher in der niedrigen Vegetation ruhen und erst nachts fliegen um ihre Eier abzulegen. Diese werden in kleinen Gelegen rund um Grashalme und anderen Pflanzen angeklebt.
Die Raupen des Brombeerspinners sind schwarz mit leuchtend gelborangen Segmenteinschnitten und mit anderen Arten nicht verwechselbar. Hauptsächlich leben sie an krautigen Pflanzen, es werden aber auch Zwergsträucher und niedrige Gebüsche genutzt. Im November/Dezember ist die Raupe ausgewachsen und überwintert in diesem Stadium. Ohne noch einmal Nahrung zu sich zu nehmen, verpuppt sie sich im Frühjahr in einem weichen Kokon am Erdboden.
Namenserklärung
Herkunft: rubi von rubus = Brombeere; eine der Raupennahrungspflanzen
im Englischen: Fox Moth
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 52
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 61
Pro Natura (Hrsg.) (2000):
Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 319