Achat-Eulenspinner

Habrosyne pyritoides (Hufnagel, 1766)

Flugzeit Falter:
Juni bis Oktober
in ein bis zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juli bis November
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Sichelflügler Familie Drepanidae

Unterfamilie Thyatirinae

Tribus Habrosynini

Gattung Habrosyne

Achat-Eulenspinner Habrosyne pyritoides

Nahrungspflanzen Raupen

Blätter von Brombeeren und Himbeeren, seltener an 
Hasel und Weißdorn

Lebensraum

Laubwaldgebiete, gehölzreiche Habitate

Wissenswertes

Der Achat Eulenspinner tritt weitgehend parallel mit der Roseneule (Thyatira batis) in den gleichen Lebensräumen auf und dürfte ebenfalls keine sehr hohen Standortansprüche stellen. Dass die Raupen im Gegensatz zur Roseneule nur sehr selten gefunden werden, liegt wohl an deren verborgener Lebensweise tagsüber. 

 

Die Weibchen legen ihre Eier in Gruppen an den Rand bzw. direkt auf die gezackten Kanten der Blätter der Futterpflanzen. Die Raupen sind nachtaktiv und verstecken sich am Tag am Boden unter Laub. Sie verpuppen sich zwischen zusammengesponnenen Blättern in einem leichten, braunen Gespinst und überwintern bevor sie schlüpfen. Selten schlüpfen die Falter noch im Spätsommer. 

 

Namenserklärung

Herkunft: pyrit = messingfarbenes Mineralgestein, ein aus dem altgriechischen stammender Name, der wortwörtlich mit Feuerstein übersetzt wird, bezugnehmend auf die Flügelfarbe
im Englischen: Buff Arches

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
http://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1994):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 245

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):

Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 93