Umbra-Sonneneule
Pyrrhia umbra (Hufnagel, 1766)
Nahrungspflanzen Raupen
Hauhechel, Augentrost, Storchschnabel, Leinkraut, Braunwurz und andere krautige Pflanzen
Wissenswertes
Die Umbra-Sonneneule ist eine in Europa weit verbreitete Art, die in vielen staudenreichen Offenlandlebensräumen vorkommt. Larvalhabitate sind aber auch Waldränder und das Innere lichter Wälder (Eigenbeobachtung). Die Falter sind sowohl nacht- wie auch tagaktiv und eifrige Blütenbesucher. Sie weisen eine charakteristische zweifarbige Flügelzeichnung mit dunklem Saumfeld auf, das ihnen den Artnahmen eingebracht hat (lat.umbra = Schatten).
Sehr variabel sind die erwachsenen Raupen und können von hellgrün bis schwarz mit hellen Linien in allen dazwischen liegenden Farbformen vorkommen. Auch rötlich bis rotviolette Farbvarianten sind nicht selten. Selbst die Farbe der Kopfkapsel variiert. Die Farbe der Raupen wird aber vermutlich nicht durch die Nahrungspflanzen beeinflusst wie bei einigen anderen Arten, z.B. der Birkenspanner- oder einigen Blütenspanner-Raupen. Als Jungraupen fressen sie sich gerne in die Blütenknospen diverser Pflanzen ein. Später befressen sie sowohl die Blüten wie auch die Blätter.
Namenserklärung
Herkunft: lat.umbra = Schatten, wegen dem dunklen Saumfeld
im Englischen: Bordered Sallow
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 266
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 509