Seladoneule

Moma alpium (Osbeck, 1778)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
Juni bis September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Dyopsinae

Gattung Moma

Seladoneule Moma alpium

Nahrungspflanzen Raupen

vorwiegend Eiche, vereinzelt Rotbuche, Birke, Hainbuche, Pappel und Rosskastanie

Lebensraum

Laub- und Mischwälder mit Eichen und/oder Buchen, Waldmantelstrukturen

Wissenswertes

Die Seladoneule ist vor allem in Laubwäldern mit Eichenbeständen verbreitet, wird aber teilweise auch in Siedlungsgebieten angetroffen. Mit ihrer hellgrün-schwarz-weißen Tarnfärbung ähnelt sie der Olivgrünen Eicheneule, Griposia aprilana. Direkte Verwechslungsgefahr besteht allerdings aufgrund der unterschiedlichen Flugzeiten nicht. Die Falter sind nachtaktiv, tagsüber findet man sie gelegentlich an Baumstämmen ruhen.

Die Eier der Seladoneule werden in kleinen Gruppen abgelegt. Die jungen Raupen leben zunächst gesellig, verstreuen sich danach aber in verschiedene Richtungen und werden als erwachsene Raupen trotz ihres sehr auffälligen Aussehens nur mehr vereinzelt gefunden.

 

Namenserklärung

Herkunft: Alpium (lat.) Genitiv Plural von Alpes = die Alpen oder auch Gebirge; die Bedeutung ist unklar, da die Art kein Gebirgstier ist
im Englischen: Scarce Merveille du Jour
weitere Namen: gelegentlich Orion-Eule

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 8

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 476