Nahrungspflanzen Raupen
vorwiegend Eiche, vereinzelt Rotbuche, Birke, Hainbuche, Pappel und Rosskastanie
Wissenswertes
Die Seladoneule ist vor allem in Laubwäldern mit Eichenbeständen verbreitet, wird aber teilweise auch in Siedlungsgebieten angetroffen. Mit ihrer hellgrün-schwarz-weißen Tarnfärbung ähnelt sie der Olivgrünen Eicheneule, Griposia aprilana. Direkte Verwechslungsgefahr besteht allerdings aufgrund der unterschiedlichen Flugzeiten nicht. Die Falter sind nachtaktiv, tagsüber findet man sie gelegentlich an Baumstämmen ruhen.
Die Eier der Seladoneule werden in kleinen Gruppen abgelegt. Die jungen Raupen leben zunächst gesellig, verstreuen sich danach aber in verschiedene Richtungen und werden als erwachsene Raupen trotz ihres sehr auffälligen Aussehens nur mehr vereinzelt gefunden.
Namenserklärung
Herkunft: Alpium (lat.) Genitiv Plural von Alpes = die Alpen oder auch Gebirge; die Bedeutung ist unklar, da die Art kein Gebirgstier ist
im Englischen: Scarce Merveille du Jour
weitere Namen: gelegentlich Orion-Eule
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 8
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 476