Schild-Sonneneule

Heliothis peltigera ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
Juni bis September
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis Oktober
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Heliothinae

Gattung Heliothis

Schild-Sonneneule Heliothis peltigera

Nahrungspflanzen Raupen

Tollkirsche, Bilsenkraut, Hauhechel, Wiesensalbei

Lebensraum

Subtropen

Wissenswertes

Das Verbreitungsgebiet der Schild-Sonneneule erstreckt sich über die gesamte mediterrane und subtropische Paläarktis, in Afrika ist sie bis Sudan und Eritrea weit verbreitet. Als gelegentlicher Einwanderer tritt sie, in günstigen Einwanderungsjahren, auch in Mitteleuropa recht häufig auf. Charakteristisch sind vor allem die zwei schwarzen Punkte am Innenwinkel der Vorderflügel. Die Falter sind tag- und nachtaktiv und können häufig bei Blütenbesuchen beobachtet werden.


In günstigen Jahren werden auch häufig Raupen als Nachkommen der eingewanderten Falter gefunden. Sie sind ausgesprochen polyphag und ernähren sich von einer Vielzahl von Stauden und krautigen Pflanzen. In südlichen Ländern können sie fallweise an Gemüsekulturen gehäuft auftreten. Die Puppe überlebt unseren mitteleuropäischen Winter jedoch nicht. 

 

Namenserklärung

Herkunft: pelta = kleiner Schild, gero = trage; wegen der schildähnlichen Nierenmakel
im Englischen: Bordered Straw
weitere Namen: Bilsenkraut-Sonneneule

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 262

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 511