Schatten-Mönch

Cucullia umbratica (Linnaeus, 1758)

Flugzeit Falter:
Mai bis Oktober
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
Juni bis Oktober
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Cuculliinae

Mönche Gattung Cucullia

Komplex Cucullia umbratica

Schatten-Mönch Cucullia umbratica

Nahrungspflanzen Raupen

Gänsedistel, Lattich, Endivie, Berufkraut

Lebensraum

Offenlandhabitate, warme Halbtrockenrasen, Moorflächen,
Siedlungsgebiete mit Gärten

Wissenswertes

Der Schatten-Mönch ist die häufigste Art unter den grauen Mönchen und unterscheidet sich von ähnlichen Arten durch einen gelblich-braunen bis ockerbraunen Längswisch im Bereich der Nierenmakel, der bei beiden Geschlechtern vorkommt. Die Art nutzt fast alle Offenlandlebensräume von Halbtrockenrasen bis Niedermooren. Auch in Siedlungsbereichen ist sie häufig vertreten. Die Falter sind vorwiegend nachtaktiv und eifrige Blütenbesucher, fallweise können sie auch tagsüber aktiv beobachtet werden. Generell ruhen sie bei Tage aber gerne an Pfosten, Zaunlatten, Stämmchen und Stauden.


Im Unterschied zu den meisten anderen Cucullia-Arten ist die Raupe des Schattenmönchs ausschließlich nachtaktiv und versteckt sich tagsüber in der Vegetation. Wohl ein Grund warum sie wesentlich seltener gefunden wird als die Falter. Sie besitzt - ebenfalls im Gegensatz zu ihren farbenfrohen Gattungsgenossen - eine unscheinbare braune Tarnfarbe, der Bauch ist schwarz, bei älteren Raupen ist auch der Kopf schwarz marmoriert. Die Verpuppung erfolgt in der Erde.

 

Namenserklärung

Herkunft: umbraticus = im Schatten befindlich; wegen der dunklen Färbung
im Englischen: The Shark

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 178

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmar 489