Rundflügel-Kätzcheneule
Orthosia cerasi (Fabricius, 1775)
Nahrungspflanzen Raupen
Klicke hier, um einen Text zu schreiben.verschiedene Laubbäume wie Ahorn, Hainbuche, Sauerkirsche, Rotbuche, Hasel, Espe, Eiche u.a.
Wissenswertes
Die Rundflügel-Kätzcheneule ist in waldreichen und offenen Lebensräumen bis in den Siedlungsbereich weit verbreitet und häufig. Die Grundfarbe der Falter ist variabel. Von Gelbbraun über Beige bis hin zu Hell- und Dunkelbraun kommt sie in allen Variationen vor. Sie besitzen abgerundete Flügelspitzen, wonach sie gut von Orthosia gracilis, der Spitzflügel-Kätzcheneule zu unterscheiden sind. Wie bei allen Kätzcheneulen wird die Flugzeit vom jährlichen Witterungsablauf bestimmt, was dazu führen kann, dass im Extremfall die ersten Falter bereits im Jänner schlüpfen. Sie sind nachtaktiv und können beim Blütenbesuch und bei der Paarung an blühenden Weiden beobachtet werden. Tagsüber ruhen sie häufig an Bäumen.
Die Raupe ist hellgrün mit weißen Sprenkeln und wird im Frühjahr oft an Baumschösslingen gefunden. Die hellen Querstreifen am Nackenschild und am letzten Abdominalsegment in Kombination mit der weißen Rückenlinie, unterscheiden sie von anderen ähnlichen Arten. Sie leben an zahlreichen Laubgehölzen, darunter auch – aber nicht bevorzugt – an der namensgebenden Sauerkirsche (Prunus cerasus). Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.
Namenserklärung
Herkunft: cerasi, von Prunus cerasus (Sauerkirsche), eine der Raupennahrungspflanzen
im Englischen: Common Quaker
weitere Namen: Gemeine Kätzcheneule
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 308
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 627