Rötlichgelbe Grasbüscheleule
Apamea sublustris (Esper, 1788)
Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe:
September bis Mai
die Art überwintert als Raupe
Vorkommen in Österreich
Eulenfalter Familie Noctuidae
Unterfamilie Noctuinae
Tribus Apameini
Grasbüscheleulen Gattung Apamea
Sektion Apamea monoglypha
Rötlichgelbe Grasbüscheleule Apamea sublustris
Wissenswertes
Die Rötlichgelbe Grasbüscheleule besiedelt trockene bis nasse Wiesen und kann im trockenen Bereich gemeinsam mit der ihrer nahen Verwandten, der Weißlichgelben Grasbüscheleule, Apamea lithoxylaea, vorkommen. Ausschlaggebend zur Unterscheidung der beiden Arten sind die Hinterflügel, die bei A. sublustris eine Mittellinie besitzen, der rotbraune bis gelbbraune Thorax, der kaum Längsstreifen besitzt und eine meist rötlichgelbe Grundfarbe. Die Falter sind nachtaktiv und ruhen tagsüber an Baumstämmen oder in der Vegetation.
Wie viele andere Arten dieser Tribus leben die Raupen im Wurzelhalsbereich von Gräsern und bohren sich in die Stängel ein. Um die Eier versteckt in den Blattscheiden platzieren zu können besitzen die Weibchen eine harte und seitlich abgeflachte Eilegeröhre (Ovipositor). Über bestimmte Nahrungsvorlieben an Gräsern ist bisher wenig bekannt. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.
Namenserklärung
Herkunft: sublustris 'etwas hell, licht, bezugnehmend auf die Färbung der Vorderflügel
im Englischen: Reddish Light Arches
weitere Namen: Sumpfwiesen-Graswurzeleule
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 569
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 571