Ockerfarbene Queckeneule

Eremobia ochroleuca ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
Juli bis September
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mai bis Anfang Juli
die Art überwintert als Ei


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Apameini

Gattung Eremobia

Ockerfarbene Queckeneule Eremobia ochroleuca

Nahrungspflanzen Raupen

Quecke, Lieschgras, Kammgras, Glatthafer und Gewöhnliches Knäulgras

Lebensraum

Trockenrasen, Steppenwiesen, Schottergruben

Wissenswertes

Die Ockerfarbige Queckeneule ist eine auffällig orangegelb gezeichnete Art, die in Europa nur lokal verbreitet ist, in vielen Gebieten fehlt bzw. im Verlauf des 20. Jahrhunderts verschwunden ist. Sie besiedelt trockenwarme, oft steinige Magerrasen oder sonnenexponierte Ruderalfluren. Die Falter sind tag- und nachtaktiv und können tagsüber häufig bei Blütenbesuchen vor allem an Disteln, Flockenblumen oder Knautien beobachtet werden. Oft ruhen sie auch auf diesen Pflanzen.


Die Raupen sind grünlich und besitzen eine weiß-grüne Seitenlinie mit auffällig schwarzen Punkten. Sie ernähren sich von verschiedenen Gräsern und Queckenarten, deren Blüten sie vorzugsweise fressen. Das Ei überwintert, die Raupen sind ab Mai zu beobachten. 

 

Namenserklärung

Herkunft: (griech.) ochros= Ocker, leukos= weiß, wegen der Färbung
im Englischen: Dusky Sallow

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 48

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 546