Nahrungspflanzen Raupen
Heidekraut, Besenginster, Taubenkropf-Leimkraut, Nelkengewächse (die Literaturangaben sind widersprüchlich)
Wissenswertes
Die Netzeule bevorzugt strukturreiche offene Landschaften und Waldränder. In kühlen und feuchten Gegenden fehlt sie. Die Art trägt ihren Namen nach der hellen Maserung, die sich wie ein Netz über die Flügel breitet. Wegen dieser charakteristischen Zeichnung kann sie auf flüchtigen Blick mit der Buchdruckereule verwechselt werden, die ähnlich gemustert ist, aber breitere Flügel besitzt. Die Falter sind tag- und nachaktiv. Sie fliegen künstliche Lichtquellen an, können aber auch bei Blütenbesuchen beobachtet werden.
Die erwachsenen Raupen der Netzeule sind unscheinbar graubraun gefärbt und besitzen keine besonderen Merkmale. Die Literaturangaben zu den Nahrungspflanzen sind widersprüchlich und offenbar noch nicht ausreichend erforscht. Anders als die Hadena-Arten leben sie vermutlich nicht in den Blüten, sondern außerhalb. Bei Störung lassen sie sich sofort fallen. Die Verpuppung erfolgt in einem Erdkokon.
Namenserklärung
Herkunft: reticulatus = genetzt
im Enlischen: Bordered Gothic
weitere Namen: Haldenflur-Nelkeneule
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
http://www.pyrgus.de
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 224
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 647