Kapuzen-Graseule

Mythimna ferrago (Fabricius, 1787)

Flugzeit Falter:
April bis September
in zwei Generationen
Auftreten Raupe
August bis April
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Leucaniini

Gattung Mythimna

Untergattung Hyphilare

Kapuzen-Graseule Mythimna ferrago

Nahrungspflanzen Raupen

an Gräsern wie Glatthafer, Reitgras, Trespe, Knäuelgras

Lebensraum

grasreiche Standorte

Wissenswertes

Die Kapuzen-Graseule tritt in verschiedenen Lebensräumen auf und besiedelt nahezu alle grasreichen Biotope sowohl an trockenen wie auch in kühlfeuchten Standorten. Sie ähnelt der Weißpunkt-Graseule, ist jedoch durchschnittlich etwas größer und hat einen stärker behaarten Halskragen, der kapuzenförmig aufgerichtet werden kann. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und werden tagsüber kaum beobachtet.

 

Die jungen Raupen leben hoch oben auf den Gräsern. Nach der Überwinterung ruhen sie tagsüber am Boden. Nachts klettern sie die Gräser hinauf, um sie von den Blattspitzen oder dem oberen Drittel abwärts zu befressen. Die Raupen erreichen im Durchschnitt eine bedeutendere Größe als die der verwandten Arten, können aber anhand der Zeichnung nicht von diesen unterschieden werden. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.

 

Namenserklärung

Herkunft: ferrago = rostfarben; wegen der Vorderflügelfarbe der rötlichen Exemplare
im Englischen: The Clay

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 260

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 664