Kapuzen-Graseule
Mythimna ferrago (Fabricius, 1787)
Nahrungspflanzen Raupen
an Gräsern wie Glatthafer, Reitgras, Trespe, Knäuelgras
Wissenswertes
Die Kapuzen-Graseule tritt in verschiedenen Lebensräumen auf und besiedelt nahezu alle grasreichen Biotope sowohl an trockenen wie auch in kühlfeuchten Standorten. Sie ähnelt der Weißpunkt-Graseule, ist jedoch durchschnittlich etwas größer und hat einen stärker behaarten Halskragen, der kapuzenförmig aufgerichtet werden kann. Die Falter sind dämmerungs- und nachtaktiv und werden tagsüber kaum beobachtet.
Die jungen Raupen leben hoch oben auf den Gräsern. Nach der Überwinterung ruhen sie tagsüber am Boden. Nachts klettern sie die Gräser hinauf, um sie von den Blattspitzen oder dem oberen Drittel abwärts zu befressen. Die Raupen erreichen im Durchschnitt eine bedeutendere Größe als die der verwandten Arten, können aber anhand der Zeichnung nicht von diesen unterschieden werden. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.
Namenserklärung
Herkunft: ferrago = rostfarben; wegen der Vorderflügelfarbe der rötlichen Exemplare
im Englischen: The Clay
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 260
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 664