Hellbraune Staubeule
Hoplodrina ambigua ([Denis & Schiffermüller], 1775)
Flugzeit Falter:
Mai bis Oktober
in zwei Generationen
Auftreten Raupe:
September bis April
die erste Generation überwintert als Raupe
Vorkommen in Österreich
Eulenfalter Familie Noctuidae
Unterfamilie Noctuinae
Tribus Caradrinini
Untertribus Caradrinina
Gattung Hoplodrina
Hellbraune Staubeule Hoplodrina ambigua
Nahrungspflanzen Raupen
polyphag an welken Blättern niederer Pflanzen wie Labkraut,
Beifuß, Lattich, Wegerich, Ampfer
Wissenswertes
Die Hellbraune Staubeule ist eine häufige Art, die nahezu alle trockenwarmen Offenland-Lebensräume besiedelt. Kennzeichnend sind die weiß umrandeten Makeln, die meist nur wenig dunkler als die Grundfarbe (hell graubraun) der Vorderflügel sind. Im Gegensatz zu ihren nahen Verwandten bildet Hoplodrina ambigua zwei Generationen aus. Staubeulen, denen man im Mai oder September begegnet gehören daher meistens zu dieser Art.
Die Raupen halten sich tagsüber versteckt in Bodennähe auf, manchmal auch unter Steinen. Erst nachts erklettern sie ihre Nahrungspflanzen. Charakteristisch für diese Art ist eine Reihe orangegelber Flecken über den Stigmen. Die Verpuppung findet in einem Erdkokon statt.
Namenserklärung
Herkunft: Ambiguus, -a, -um (lat.) = zweideutig, schwankend, wohl wegen der Ähnlichkeit der Falter mit anderen Arten der Gruppe
im Englischen: Vine's Rustic
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 310
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 531