Gelbflügel-Raseneule
Thalpophila matura (Hufnagel, 1766)
Nahrungspflanzen Raupen
Süßgräser wie Wiesen-Schwingel, Schaf-Schwingel und Pfeifengras
Wissenswertes
Die Gelbflügel-Raseneule wird vor allem in verschiedenen Graslandbiotopen wie Streuobstwiesen, Mähwiesen oder Pfeifengraswiesen angetroffen. Die Falter sind Hochsommertiere. Die Hinterflügel sind gelblich gefärbt und machen die Falter bei geöffneten Flügeln leicht erkenntlich. Die Vorderflügelzeichnung kann sehr kontrastreich sein, aber auch fast ganz fehlen. Die Tiere sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, fallweise fliegen sie auch am Tage.
Die Raupen sind rein nachtaktiv und halten sich an ihren Nahrungspflanzen vor allem in den unteren Bereichen auf, als Jungraupen auch in den Blütenständen. Nur vereinzelt erklettern die älteren Raupen die Grashalme. Sie überwintern fast ausgewachsen und verkriechen sich bereits im März/April des darauffolgenden Jahres, um sich zu verpuppen. Die Verpuppung erfolgt in einem Erdkokon tief im Boden.
Namenserklärung
Herkunft: maturus = reif, möglicherweise wegen der Farbe reifen Getreides [der Hinterflügel]
im Englischen: Straw Underwing
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 538