Gelbflügel-Raseneule

Thalpophila matura (Hufnagel, 1766)

Flugzeit Falter:
Juni bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
August bis Mitte Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Dypterygiini

Gattung Thalpophila

Gelbflügel-Raseneule Thalpophila matura

Nahrungspflanzen Raupen

Süßgräser wie Wiesen-Schwingel, Schaf-Schwingel und Pfeifengras

Lebensraum

Halbtrockenrasen, Mähwiesen, Saumgesellschaften, gern in lichten Waldgebieten, Feuchtwiesen, Gärten

Wissenswertes

Die Gelbflügel-Raseneule wird vor allem in verschiedenen Graslandbiotopen wie Streuobstwiesen, Mähwiesen oder Pfeifengraswiesen angetroffen. Die Falter sind Hochsommertiere. Die Hinterflügel sind gelblich gefärbt und machen die Falter bei geöffneten Flügeln leicht erkenntlich. Die Vorderflügelzeichnung kann sehr kontrastreich sein, aber auch fast ganz fehlen. Die Tiere sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, fallweise fliegen sie auch am Tage.

Die Raupen sind rein nachtaktiv und halten sich an ihren Nahrungspflanzen vor allem in den unteren Bereichen auf, als Jungraupen auch in den Blütenständen. Nur vereinzelt erklettern die älteren Raupen die Grashalme. Sie überwintern fast ausgewachsen und verkriechen sich bereits im März/April des darauffolgenden Jahres, um sich zu verpuppen. Die Verpuppung erfolgt in einem Erdkokon tief im Boden.

 

Namenserklärung

Herkunft: maturus = reif, möglicherweise wegen der Farbe reifen Getreides [der Hinterflügel]
im Englischen: Straw Underwing

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 340

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 538