Dunkle Waldschatteneule
Rusina ferruginea (Esper, [1785])
Nahrungspflanzen Raupen
krautige Pflanzen und Sträucher, wie Bunte Kronwicke,
Erdbeere, Roter Fingerhut, Berufkraut, Breitwegerich,
Himbeere, Brombeere u.v.a.m.
Wissenswertes
Die Dunkle Waldschatteneule ist in Wäldern, Buschlandschaften und auch in Gärten und Parks allgemein verbreitet. Gerne besiedelt sie mäßig frische bis feuchte Stellen sowohl in sonnigen wie schattigen Lagen. Im Gegensatz zu anderen Faltern dieses Tribus besitzen die Männchen von Rusina ferruginea stark gekämmte Fühler und sind daher relativ leicht zu bestimmen. Die Weibchen sind kleiner und haben fadenförmige Fühler.
Die Raupe entwickelt sich im Herbst bis Anfang Dezember und überwintert dann beinahe ganz ausgewachsen. Im Frühjahr nimmt der größere Teil der Raupen nochmals einige Zeit Nahrung auf. Bis zur eigentlichen Verpuppung ruht die Raupe noch unterschiedlich lange als Präpuppe in einem Kokon.
Namenserklärung
Herkunft: ferrugineus = rostfarben; aufgrund der Vorderflügelfarbe
im Englischen: Brown Rustic
Weblinks
https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch
Literatur
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 331
Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 533