Dunkle Waldschatteneule

Rusina ferruginea (Esper, [1785])

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer Generation
Auftreten Raupe
September bis Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Caradrinini

Untertribus Caradrinina

Gattung Rusina

Dunkle Waldschatteneule Rusina ferruginea

Nahrungspflanzen Raupen

krautige Pflanzen und Sträucher, wie Bunte Kronwicke,
Erdbeere, Roter Fingerhut, Berufkraut, Breitwegerich,
Himbeere, Brombeere u.v.a.m.

Lebensraum

allgemein verbreitet in Wäldern, Gebüschen, Gärten und Parks

Wissenswertes

Die Dunkle Waldschatteneule ist in Wäldern, Buschlandschaften und auch in Gärten und Parks allgemein verbreitet. Gerne besiedelt sie mäßig frische bis feuchte Stellen sowohl in sonnigen wie schattigen Lagen. Im Gegensatz zu anderen Faltern dieses Tribus besitzen die Männchen von Rusina ferruginea stark gekämmte Fühler und sind daher relativ leicht zu bestimmen. Die Weibchen sind kleiner und haben fadenförmige Fühler.


Die Raupe entwickelt sich im Herbst bis Anfang Dezember und überwintert dann beinahe ganz ausgewachsen. Im Frühjahr nimmt der größere Teil der Raupen nochmals einige Zeit Nahrung auf. Bis zur eigentlichen Verpuppung ruht die Raupe noch unterschiedlich lange als Präpuppe in einem Kokon. 

 

Namenserklärung

Herkunft: ferrugineus = rostfarben; aufgrund der Vorderflügelfarbe
im Englischen: Brown Rustic

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 331

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 533