Dreilinieneule

Charanyca trigrammica (Hufnagel, 1766)

Flugzeit Falter:
Mai bis Juli
in einer Generation
Auftreten Raupe
Juni bis Mai
die Art überwintert als Raupe


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Caradrinini

Untertribus Caradrinina

Gattung Charanyca

Dreilinieneule Charanyca trigrammica

Nahrungspflanzen Raupen

Sauerklee, Wegerich, Ampfer und diverse Gräser

Lebensraum

Kulturlandschaft, nährstoffreiche Mähwiesen, Halbtrockenrasen und Waldränder

Wissenswertes

Die Dreilinieneule gehört zu den weit verbreiteten Eulenfalterarten. Sie besiedelt beinahe ganz Europa, wenn auch nicht überall ein häufiges Auftreten bekannt ist. Mancherorts wird sie nur vereinzelt nachgewiesen. Sie ist in verschiedenen Offenlandlebensräumen anzutreffen. Da die Raupen nur selten gefunden werden, sind die genauen Ansprüche dieser Art weitgehend unbekannt. Die Falter sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in der niedrigen Vegetation.

Die Raupe der Dreilinieneule ist eher unscheinbar und lebt sehr versteckt. Tagsüber gräbt sie sich gerne in die Erde ein, nachts befrisst sie die Pflanzen auf Erdbodenniveau, sie klettert also nicht auf Blätter oder Halme. Die warzige Struktur der Haut scheint das Anhaften von Erde zu begünstigen und sie somit noch besser zu tarnen. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.

 

Namenserklärung

Herkunft: trigrammica = die mit den drei Linien
im Englischen: Treble Lines

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1998):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 141

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 532