Braungraue Holzeule

Lithophane furcifera (Hufnagel, 1766)

Flugzeit Falter:
August bis Mai
in einer Generation
Auftreten Raupe
Mai bis Juli

die Art überwintert als Falter


Vorkommen in Österreich


Eulenfalter Familie Noctuidae

Unterfamilie Noctuinae

Tribus Xylenini

Untertribus Xylenina

Gattung Lithophane

Braungraue Holzeule Lithophane furcifera

Nahrungspflanzen Raupen

Birke, Erle und Eiche

Lebensraum

Bruchwälder, Niedermoore, Uferzonen mit Birken- und
Erlenbeständen

Wissenswertes

Die Braungraue Holzeule wird zwar als ungefährdet angesehen, aber aufgrund von immensen Zerstörungen des Menschen in Auwäldern und Feuchtgebieten durch Landwirtschaft, forstwirtschaftliche Monokulturen und Bautätigkeiten ist diese Art merklich seltener geworden. Die Art ist lokal verbreitet und fehlt in Trockengebieten. Lithophane furcifera zählt zu jenen Arten, die als Falter überwintern. Sie ziehen sich ab Oktober in ihre Überwinterungsquartiere zurück und verlassen diese meist ab Februar/März.

Solange sie zwischen zusammengesponnenen Blättern leben, sind die Jungraupen grün mit gelblichen Längslinien. Erst als ausgewachsene Raupen nehmen sie eine braungrüne Färbung an und sind somit in den Rindenritzen, in denen sie tagsüber ruhen, perfekt getarnt. Die Verpuppung erfolgt in einer Erdhöhle.

 

Namenserklärung

Herkunft: furcifera lat. furca = Gabel; fero = tragen; wegen der u-förmigen Umrandung der Zapfenmakel, die sich wie ein Gabelstiel verlängert
im Englischen: The Conformist
weitere Namen: Dunkelgraue Erlen-Rindeneule

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch

 

Literatur

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 514

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 602