Seideneulchen

Rivula sericealis (Scopoli, 1763)

Flugzeit Falter:
Mai bis September
in mehreren sich überschneidenden Generationen
Auftreten Raupe
Mai bis August
die Art überwintert vermutlich als Puppe
(es gibt widersprüchliche Angaben)


Vorkommen in Österreich


Bärenspinner & Verwandte Familie Erebidae

Unterfamilie Rivulinae

Gattung Rivula

Seideneulchen Rivula sericealis

Nahrungspflanzen Raupen

verschiedene Gräser

Lebensraum

Auenwälder, Grasheiden, Moorgebiete, Wiesentäler,
Waldränder und auch in Gärten

Wissenswertes

Das Seideneulchen, als einziger Vertreter dieser Unterfamilie (Rivulinae) in Mitteleuropa, ist in vielen nicht zu trockenen Lebensräumen zu finden, auch noch in lichten Wäldern und im Siedlungsbereich.  Die Falter sind besonders in der Dämmerung und nachts aktiv, können aber auch tagsüber angetroffen werden. Sie lassen sich leicht aus der Vegetation aufscheuchen. Bei der Nahrungsaufnahme sind sie nicht besonders wählerisch und saugen sowohl an Blüten wie auch an blühenden Gräsern. Oft findet man sie kopfunter an Grashalmen ruhen.

Die Raupen leben an verschiedensten Gräsern, eher an feuchten Stellen. Die Verpuppung erfolgt in einem feinen netzartigen Gespinst direkt an den Gräsern. 

 

Namenserklärung

Herkunft: sericus = seiden, wegen des Seidenglanzes der Vorderflügel
im Englischen: Straw Dot

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch/

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 407

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 377