Gelblinien-Spannereule

Trisateles emortualis ([Denis & Schiffermüller], 1775)

Flugzeit Falter:
Mai bis August
in einer, partiell 2. Generation
Auftreten Raupe
Juli bis Ende September
die Art überwintert als Puppe


Vorkommen in Österreich


Bärenspinner & Verwandte Familie Erebidae

Unterfamilie Boletobiinae

Tribus Phytometrini

Gattung Trisateles

Gelblinien-Spannereule Trisateles emortualis

Nahrungspflanzen Raupen

dürres Laub von Hainbuche und Eiche

Lebensraum

Waldränder, Auen, Laubwälder, trockenwarme Eichenwälder,
Mischwälder und Heckenlandschaften

Wissenswertes

Die Gelblinien-Spannereule ist eine weitverbreitete Art, die vor allem Laubwälder, Feldgehölze und auch Gärten besiedelt. Die Falter können aufgrund ihrer Flügelhaltung oftmals mit Spannern verwechselt werden. Trisateles emortualis bildet eine Generation von Ende Mai bis Ende Juli/Anfang August aus. Mein spätester Fund dieser Art war am 17.9.2019, das Tier gehörte möglicherweise einer partiellen 2. Generation an. (Eigenbeobachtung Sabine G.) 

 

Bevorzugt frisst die Raupe dieses spannerartigen Falters verwelktes oder dürres Laub und lebt deshalb vor allem in der Streuschicht. Doch auch frisches Laub von Hainbuche und Eiche zählt mitunter zum Nahrungsspektrum dieser Art. So findet man die Raupe mitunter auch in der Strauchschicht. 

 

Namenserklärung

Herkunft: emortuus abgestorben, dürr; wegen der dürrem Laube ähnlichen Färbung.
im Englischen: Olive Crescent

 

Weblinks

https://lepiforum.org/wiki
https://www.euroleps.ch/

 

Literatur

Ebert, G. (Hrsg.) (1997):
Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 379

Steiner, A.; Ratzel, U.; Top-Jensen, M.; Fibiger, M. (2014):
Die Nachtfalter Deutschlands- Bugbook Publishing, Oestermarie, Danmark 439